VCÖ Mobilitätspreis für Trofaiach
Busterminal als zentraler Verkehrsknotenpunkt überzeugte die hochkarätige Jury.
Seit Jahren ist ein übergeordnetes Ziel der Stadtgemeinde klar definiert. Mit multimodalen Lösungen soll der Öffentliche Verkehr gestärkt werden und somit der gesamte Verkehr in und rund um Trofaiach klimaverträglicher gestaltet werden. Das Großprojekt wurde im Jahr 2017 gestartet. Park-and-Ride oder Bike-and-Ride Lösungen werden vorangetrieben, um einen Anreiz zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu schaffen.
Als Meilenstein zur Erreichung dieses Ziels, wurde an der Trofaiacher Hauptstraße ein Multimodaler Knoten in Verbindung mit einem Viertelstundentakt der Busverbindung nach Leoben umgesetzt. Mit den dichten Takten sowie der Einbindung von Citybus, der mittlerweile rein elektrisch fährt und gMeinBus wird eine optimale Verkehrsanbindung innerhalb der Stadt und in die Nachbargemeinden garantiert.
Die attraktive Schnittstelle für den Öffentlichen Verkehr stellt der hochmoderne Busterminal mit zahlreichen Abstellplätzen für Pkw inklusive E-Ladestelle sowie überdachten Fahrradabstellplätzen errichtet. Eine Fahrplanechtanzeige, moderne Wartehäuschen, eine Bücherbox sowie ein Trinkwasserbrunnen vervollständigen sind weitere Highlights des Terminals.
Vorrang für das Fahrrad
Ebenfalls im Jahr 2017 startete die Arbeit an einem umfassendes Radverkehrskonzept. Trofaiach ist eine Stadt der kurzen Wege, die derzeit leider vorwiegend mit dem PKW zurückgelegt werden. Bis zum Jahr 2024 soll das Radroutennetz von derzeit 5,5 auf fast 32 Kilometer erweitert werden und dem Fahrrad der Vorrang eingeräumt werden. Bürgermeister Mario Abl nahm den VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark im Medienzentrum Graz entgegen und sieht in der Auszeichnung eine klare Bestärkung im eingeschlagenen Weg, der dem Öffentlichen Verkehr den Vorrang einräumt und das erhöhte PKW-Aufkommen reduzieren soll.