So können Trofaiacher:innen helfen
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine stößt zurecht weltweit auf Empörung und hat eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Diese gilt in erster Linie den Menschen in der Ukraine. Untenstehend finden Sie die wichtigsten Informationen, wenn Sie spenden möchten, eine Unterkunft bereitstellen wollen oder Unterstützung bei der Verarbeitung der Geschehnisse benötigen.
Hier können Sie spenden
Viele Menschen haben in den letzten Tagen ihre Bereitschaft bekundet, persönlich zu helfen. Hilfsorganisationen haben bereits Spendenkonten eingerichtet und sind vor Ort in der Ukraine oder in Österreich tätig, um Menschen, die vom Krieg betroffen sind, zu unterstützen. Beispielhaft genannt seien:
Spendemöglichkeiten in Trofaiach
Wenn Sie direkt für Flüchtlinge aus der Ukraine spenden wollen, die sich in Trofaiach aufhalten bzw. noch ankommen werden, können Sie das über die Bankverbindungen der Stadtgemeinde tun oder direkt in der Gemeindekasse im Rathaus einzahlen:Stichwort: Ukraine Hilfe Trofaiach
Steiermärkische Bank und Sparkassen AG.: IBAN: AT52 2081 5242 0000 0065
Raiffeisenbank Leoben-Bruck: IBAN: AT14 3846 0000 0000 1578
Soforthilfe der Stadt
Der Trofaiacher Stadtrat hat einstimmig beschlossen, der ukrainischen Bevölkerung Soforthilfe im Umfang von 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
5.000 Euro wurden der Volkshilfe Österreich zur Verfügung gestellt, die damit medizinische und technische Produkte besorgt. Der andere Teil wurde für den Ankauf der benötigten Grundnahrungsmittel und trockener Baby-/Kindernahrung sowie Hygieneartikel verwendet. Bürgermeister Mario Abl und Katastrophenschutz-Referent Karl Grassberger brachten die Güter persönlich nach Traiskirchen. Von dort wurden die benötigten Artikel direkt in die betroffenen Gebiete weitertransportiert.
Hier können Unterkünfte gemeldet werden
Es steht eine Hotline der Sozialabteilung des Landes Steiermark unter der Nummer +43 800 201010 (Sozialservicestelle) zur Verfügung. Dort können freie Quartiere und andere Unterstützungsangebote gemeldet werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Sollte es TrofaiacherInnen geben, die eine freie Unterbringungsmöglichkeit für geflüchtete Menschen aus der Ukraine anbieten möchten, können sich gerne direkt an die Mailadresse grundversorgung@stmk.gv.at wenden. Die Hotline für weitere Fragen & Informationen erreicht man unter der Telefonnummer 0800 201010.
Mit Kindern über Krieg sprechen
Auch wenn sie es nicht immer zeigen, Kinder haben sehr feine Sensoren, um wahrzunehmen, dass Erwachsene etwas in Sorge versetzt. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, diese Gefühle einzuordnen und versuchen Sie nicht die Geschehnisse zu verheimlichen. Bleiben Sie dabei sachlich und versuchen Sie kindgerechte Worte zu finden.
Hier erhalten Sie weitere Tipps, wie Sie die aktuelle Situation mit Ihren Kindern besprechen können.
Nukleare Gefahr?
Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine, nehmen die Sorgen vor einem nuklearen Zwischenfall zu. Die Gefahr für erhöhte radioaktive Strahlungswerte in Österreich ist sehr gering, dennoch kann es nicht schaden, wenn wir uns auf alle Eventualitäten vorbereiten.
Der Zivilschutzverband Steiermark informiert mit einem Strahlenschutz-Ratgeber
Die wichtigsten Telefonnummern im Überblick
- Bundes-Hotline für Ukrainer:innen in Österreich: +43 1 26768709460
- Sozialservicestelle des Landes Steiermark: +43 800 201010
- Hotline der Caritas Steiermark zur Ukraine: +43 316 8015215
- Hotline der Caritas für fremdenrechtliche Fragen: +43 51776380
- Familien.Kompetenz.Zentrum Graz: +43 316 872-4650
- Telefonseelsorge für alle: 142
- Rat auf Draht (Notruf für Kinder und Jugendliche): 147
- Psycho-Sozialer Dienst (Notruf bei psychischen Krisen): +43 1 31330
- Notfall-Hotline des Außenministeriums (bei Aufenthalt im Ausland): +43 1 901144411